CMDfact® ist seit Jahren die führende Spezialsoftware zur Befunddokumentation und strukturierten Auswertung Funktionsanalytischer Untersuchungen – und die einzige, mit der auch Einsteiger nachweislich bessere Diagnosen stellen. CMDfact® erfasst die verschiedenen Funktionsbefunde in separaten Modulen:
Der Software zugrunde liegen die effizienten und praxiserprobten dentaConcept Formblätter. Diese können Sie gedruckt beziehen – oder mit dem CMDfact®-Modul CMDforms™ selbst in der Praxis individuell drucken.
Einst war CMDfact® mit dem Modul CMDstatus allein auf die Erfassung der klinischen Funktionsanalyse und deren Auswertung ausgerichtet. Die Anwender wollten daraufhin auch die anderen Funktionsbefunde so erfassen – und auswerten. Um dabei den Überblick zu behalten haben wir die CMDfact®-Benutzeroberfläche als Kombination einer Modul-Iconleiste (oben) und einer Timeline (unten) gestaltet. Wenn Sie ein Modul-Icon doppelklicken, erstellt CMDfact® in der Timeline pro Untersuchungstag einen Balken und legt die Icons der Module darin ab, zu denen Untersuchungen und Auswertungen erfolgten, und öffnet sie automatisch. Später öffnet ein Doppelklick auf Icons die jeweilige Untersuchung.
Fast alle Befunde in den CMDfact®-Modulen sind anklickbar; nur Zahlen und individuelle Notizen werden eingetippt. Das erleichtert die Datenerfassung im Behandlungszimmer enorm, auch Neueinsteiger/innen und Auszubildende finden sich schnell zurecht. Dadurch können Sie den kompletten Befund Ihrer Behandlungsassistenz diktieren – oder, bei Personalmangel, selbst chairside erfassen: schnell und unkompliziert! Die Programmfenster sind klein, damit sie auch auf Windows-Tablets Platz finden.
Fachlich beruht CMDfact® auf dem preisgekrönten Befundsystem von Ahlers/Jakstat sowie dem - ebenfalls preisgekrönten - Diagnoseschema einer multizentrischen Autorengruppe. Die Inhalte sind im dentaConcept-Arbeitsbuch „Klinische Funktionsanalyse – Manuelle Strukturanalyse – interdisziplinäre Diagnostik “ der Autoren sowie weiterer Experten nachvollziehbar beschrieben. Hier passt alles zusammen: Lehrbuch, Formblätter und Software und Gebührenordnung, alles aufeinander abgestimmt!
Fragen zur Befunderhebung erläutert Ihnen CMDfact® sofort und verständlich: Mit einem Mausklick wechseln die CMDfact®-Module in die Anleitung. Diese enthält jeweils eine kurze medizinische Erklärung mittels kurzer Texte und erläuternder Fotos und Videos. Die Videos laufen auch in bildschirmfüllend.
Seit CMDfact 4.10 können Sie die Videos auch via Tastatur steuern:
Zur Auswertung ist das einzige preisgekrönte deutsche Diagnoseschema integriert. Entwickelt wurde dieses an fünf in der CMD-Diagnostik führenden Universitäten (Hamburg, Leipzig, Düsseldorf, Greifswald, Berlin); die Publikation erfolgte im Lehrbuch „Klinische Funktionsanalyse“ auf ca. 35 Buchseiten. CMDfact® stellt dieses Wissen für Sie bei der Befundauswertung bereit. Im DiagnosePilot™ sind diese Informationen als Datenbank für Sie enthalten und alle von Ihnen erhobenen Befunde zugeordnet – Sie entscheiden!
Eine Dissertation an der Universität Hamburg stellte fest, dass weniger erfahrene Zahnärzte, die keine CMD-Spezialisten sind, mit CMDfact® signifikant bessere Diagnosen erstellen als bei herkömmlichem Vorgehen. Die Studie ist international hochrangig veröffentlicht.
CMDfact 4.x wurde technisch auf völlig neuer Basis entwickelt und ist daher zu allen aktuellen Betriebssystemen kompatibel – es läuft unter Windows 10 und Windows 11, jeweils auf 64-bit Systemen. Wenn Sie in Ihrer Praxis neue PCs angeschafft haben und/oder auf Windows 11 umstellen benötigen Sie allein schon deswegen CMDfact 4.x.
Zudem gibt es seit CMDfact 4.x eine Version für Mac-OS (ab 10.8 Mountain Lion), für jene Zahnärzte, die CMDfact nativ auf dem Mac nutzen möchten.
CMDfact 4.x basiert auf einer modernen SQL-Datenbank, die Sie lokal oder im Netzwerk installieren können. Damit können unbegrenzt viele Patienten verwaltet werden, und das enorm schnell. Für die technisch Interessierten: CMDfact 4.x unterstützt verschiedene Open-Source SQL-Datenbanken, darunter MySQL und dessen jüngsten Abkömmling, MariaDB – unsere Empfehlung unter Windows.
Sofern Sie in Ihrer Praxis ein Netzwerk betreiben, in unterschiedlichen Behandlungszimmern untersuchen und alle Befunde auf dem Server speichern wollen: kein Problem, CMDfact® ist mehrplatzfähig und wird mit einem sehr kollegialen Lizenzmodell angeboten: 1 Lizenz für alle PCs Ihrer Praxis an einem Standort! Fair, oder?
An ihre Praxisverwaltungssoftware ist CMDfact® über die standardisierte VDDSmedia-Schnittstelle angebunden; diese übermittelt CMDfact® die aktuellen Stammdaten und schaltet den Patienten in CMDfact® auf – wie beim digitalen Röntgen. Die Schnittstelle wurde vom Verband Deutscher Dental Software Unternehmen e.V. erarbeitet und von praktisch allen führenden Praxisverwaltungsprogrammen unterstützt. Zu nachfolgenden Praxisverwaltungssoftwaresystemen liegen uns aktive Bestätigungen der Hersteller vor, bei alle anderen mit VDDS-media Schnittstelle wissen wir, dass die Anbindung läuft.
Ihre Software fehlt in dieser Liste oder Sie möchten dies vorab klären?
Sprechen Sie uns an – oder bestellen Sie eine Testversion!
|
|
|
|
|
|
|
|
Seit CMDfact 4.2 bin ich nur noch begeistert.
Ich bin ja seit Jahren eifrig dabei, Sie mit Verbesserungsvorschlägen zu CMDfact zu „nerven“. Besonders gut gefallen mir die neuen Differenzierungen hinter den Diagnosen ,Knirschen‘ und ,Pressen‘ im DiagnosePilot. Das hatte gefehlt!
Dr. Jan Fischer, Arnsberg | zahnaerzte-fischer.de
Das neue CMDfact 4 finde ich super,
da ich endlich auch in der Zweigpraxis damit arbeiten kann und alles reibungslos funktioniert. Außerdem super, dass die alten Datensätze übernommen worden sind.
Dr. Christiane Leistner, Praxis für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie | ÜBAG Bamberg-Haßfurt
„Seit November benutze ich das CMDfact ständig,
macht viel Freude und ist sehr erleichternd, da gut aufgebaut und strukturiert. Selbst meine neue Assistentin, noch CMD-unerfahren, hat Freude daran.<“
Dr. Manhardt Barthelmie, Xanten, Jan. 2009
„Ein schönes Neues Jahr - das CMDfact ist prima !“
Dr. Andreas Tioka, Hamburg
„CMDfact 2.0 ist wirklich gut geworden – Glückwunsch.“
Prof. Dr. W.B. Freesmeyer, Charité Universitätsmedizin Berlin,
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie
(DGFDT)
„Seit über einem Jahr benutze ich Ihr Programm CMDfact mehrmals wöchentlich mit größter Zufriedenheit und empfehle es auch gerne weiter.“
Dr. Thomas Weidenbeck, Hengersberg
„Ich arbeite seit ca. 2 Jahren mit der Software CMDfact von Ahlers und
Jakstat. Diese Software ist deswegen so gut, weil sie einen sehr präzise
durch den Untersuchungszyklus führt und alle Befunde zum Schluss
gegenüberstellt. Bei der Diagnose stellt sie dann bei Anklicken einer
Diagnose wie z.B. "Myopathie" alle Befunde dar, die diese Diagnose stützen.
Ausserdem gibt es eine Hilfsfunktion, die z.T. mit Videoclips Untersucher
und Patient bestimmte Sachverhalte erklärt.“
Dr. Hubert Stieve, Rendsburg / digital-dentistry.com
Ich finde CMDfact ein geniales und absolut tolles Produkt und bin total begeistert."
Dr. Ralf Peiler, Straubing/Bogen
Ich freue mich über die gute Software, das Programm ist eine große Hilfe. Habe inzwischen mehrere Patienten mittels Ihres Programmes gecheckt
und bin sehr zufrieden mit der einfachen Bedienerführung, Video- und Diagnosehilfe etc. Es geht schnell + macht Spaß!
Clemens Streblow, Hannover
„CMDfact überzeugt als eigenständiges Programm, da es eine Vielzahl von Befunden erfasst und auswertet. Der Ansatz den Befundbogen "klinische Funktionsanalyse" schrittweise abzuarbeiten ist didaktisch geschickt und wird durch hervorragende, kontextsensitive Hilfen sehr gut unterstützt.
Besonders hervorzuheben sind die klare Programmstruktur und der Diagnosepilot, weil er eine differenzierte Bewertung der Befunde ermöglicht und es so dem Anfänger erleichtert, sich in das Konzept einzufinden.“
Thomas Grün, Leverkusen
„Ich habe CMDfact 2007 kennengelernt im Rahmen des Masterstudienganges »Zahnärztliche Funktionsdiagnostik und -therapie mit Computerunterstützung« der Univ. Greifswald. Im Rahmen meiner funktionsorientierten Tätigkeit schätze ich es sehr. Ich kann es immer nur weiter empfehlen.
Ich freue mich über weitere Veränderungen und Verbesserungen. Viel Spaß bei Ihrer Arbeit wünscht Ihnen aus dem eiskalten Schwarzwald...
Dr. Karsten Stern / zahnarzt-stern.de
Das Computerprogramm "CMDfact" dient der papierlosen Dokumentation und Auswertung funktioneller Befunde, wurde nun zur 3. Version überarbeitet und auf den aktuellen Stand der Befunderhebung nach M. Oliver Ahlers und Holger A. Jakstat abgestimmt. Es erweitert somit das modulare Baukastensystem der beiden Hauptautoren für die klinische Funktionsanalyse. Das sollte vor allem Umsteiger von der Papierdokumentation zur elektronischen Erfassung gefallen, da eine Umstellung des Untersuchungsablaufs zunächst nicht nötig erscheint, wenn sich dieser an dem Ahlers-Jakstat’schen Konzept orientiert.
Nach der Installation des Programms, welches nun auch mit Windows 7 kompatibel ist, muss der Patient für die Erstuntersuchung zunächst in das System aufgenommen werden. Für Benutzer eines elektronischen Praxisverwaltungsprogramms wurde eine Schnittstelle (VDDS media) für den Datentransfer integriert. Patientenstammdaten können darüber in das Programm "CMDfact" übertragen werden. Darüber hinaus wurde der Datenzugriff für mehrere Benutzer in einem Praxisnetzwerk überarbeitet. Die Daten können nun zentral auf einem Server gespeichert und parallel von allen Arbeitszimmern abgerufen werden.
"CMDfact" bietet auch in der neuen Version das bereits bekannte Funktionsrepertoire aus den vorhergehenden Versionen. Mit "CMDcheck" kann ein Screening durchgeführt werden, welches CMD-Patienten relativ schnell vorab herausfiltern kann. "CMDpain", ein weiteres integriertes Programm, dient der Dokumentation des subjektiven Schmerzempfindens des Patienten anhand einer visuellen Analogskala.
Das eigentliche Programm zur Aufnahme und Dokumentation des klinischen Funktionsstatus orientiert sich sowohl optisch als auch organisatorisch an dem aktuellen Befundbogen zur klinischen Funktionsanalyse nach M. Oliver Ahlers und Holger A. Jakstat. Die einzelnen Befunde von der Stressanamnese über Palpationsbefunde bis zu klinischen Okklusionsbefunden und Reaktionstests werden modularisch nacheinander erhoben und können relativ schnell und einfach durch den Untersucher oder eine Hilfskraft dokumentiert werden. Hier werden die Vorteile der digitalen Ausführung sichtbar: Positive Befunde, z. B. der Palpation, werden nach Intensität abgestuft deutlich farbig markiert und bildlich dargestellt. Außerdem werden die gesetzten Häkchen in der neuen Version nun ebenfalls farbig markiert. All diese Maßnahmen dienen der besseren Übersichtlichkeit der Befunde. Des Weiteren verändern sich die Abbildungen nach der Eingabe der erhobenen Parameter, sodass eine visuelle Kontrolle der Befunderhebung sofort möglich ist.
Der ausgefüllte Befundbogen kann für forensische Datensicherung auf die Formblätter ausgedruckt werden. Dies erleichtert auch die Kommunikation mit Nichtnutzern dieser Software.
Seine wahren Stärken spielt das Programm aber mit anderen Funktionen aus: Während der Befunderhebung kann der Nutzer jederzeit Anleitungen durch kurze erläuternde Texte, Bilder und Videos zu den gerade aktuellen Befundmöglichkeiten und geforderten Untersuchungsmethoden in Anspruch nehmen. Außerdem können somit auch zentrale Befunde dem Patienten visuell erläutert werden. Insbesondere die Animationen, welche von Prof. Runte aus Münster zur Verfügung gestellt wurden, machen komplexere Zusammenhänge wie z. B. beim Gelenkknacken sehr anschaulich.
Eine weitere, sehr praktische Funktion ist der Diagnose-Pilot. Basierend auf dem integrierten Diagnoseschema, welches von den deutschen Universitäten in Berlin, Düsseldorf. Greifswald. Hamburg und Leipzig entwickelt wurde. ordnet der DiagnosePilot die erhobenen Befunde "passenden" Diagnosen zu. In der Version 3 werden nun Diagnosen für die rechte Seite von denen auf der linken Seite unterschieden. Diese Diagnosevorschläge können nun durch den Anwender per Mausklick ausgewählt werden. Die ermittelten Diagnosen können dem Patienten wiederum im Diagnoseschema anhand von kleinen Videos verdeutlicht werden. Eine "Kapsulitis" als lnitialdiagnose ist in der Version 3 neu hinzugekommen. Alle Befunde und Diagnosen können nun abgespeichert und ausgedruckt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Daten an einen überweisenden Kollegen und konsiliarisch an einen Experten zu senden. Außerdem beinhaltet "CMDfact" noch weitere Funktionen wie den Therapie-Planer, einen Arztbrief-Assistenten, einen KVA-Assistenten und eine Schnittstelle zu den Erweiterungsmodulen „CMDmanu“ für die Einbindung von Befunden aus der manuellen Strukturanalyse und „CMDtomo“ für Befunde und Diagnosen abgeleitet aus Kiefergelenk-MRTs.
Durch die Neuerungen konnte eine Anpassung sowohl an die Anforderungen eines modernen Praxismanagements und der EDV-Organisation, als auch an den aktuellen Wissensstand bezüglich der CMD-Problematik erreicht werden. Durch die Integration der Befunde aus MRT und der manuellen Strukturanalyse wird das digitale Konzept logisch erweitert und kann den Untersucher in der Diagnosefindung, der Therapieplanung und der Dokumentation unterstützen, sofern er sich am Konzept der beiden Hauptautoren orientiert.
Philipp Emicke, Greifswald
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Endodontologie, Zentrum für Zahn-, Mund· und Kieferheilkunde, Ernst· Moritz-Arndt·Universität Greifswald
Die Themenkreise „Funktionsanalyse - Funktionstherapie - Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)" gelten vielfach noch als unklar und universitär. Denn oft fehlt die logistische Hilfe, weniger Interesse und Wille, sich in der niedergelassenen Praxis mit FAL/FAT-Prinzipien zu befassen und diese systematisch in den Praxisalltag zu integrieren.
Nach vielen Fortbildungen und dem Studium zahlreicher Publikationen zu dieser Thematik war ich lange Zeit auf der Suche nach einem gedruckten Leitfaden für die tägliche Praxis, sowohl für den „Einzelkämpfer" an der GKV-Front als auch für die subtile Vorbereitung und Durchführung hochwertiger Restauration. Das „Arbeitsbuch Klinische Funktionsanalyse - interdisziplinäres Vorgehen mit optimierten Befundbögen", sowie die 2002 erschienene Software „CMDfact" möchte ich in diesem Zusammenhang empfehlen.
Dr. M. Oliver Ahlers, Oberarzt in der Abt. für Zahnerhaltungskunde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sowie Leiter des Arbeitskreises für chronische Schmerzen der Hamburger Zahnärztekammer, und Prof. Dr. Holger A. Jakstat, Lehrstuhlinhaber für Zahnärztliche Propädeutik und Werkstoffkunde an der Universität Leipzig, legten ein Arbeitsbuch für den Praktiker vor, das ein schlüssiges Konzept zur klinischen Funktionsanalyse anbietet. Es beinhaltet eine von den Autoren seit 1996 erarbeitete Systematik für Anamnese, Befunderhebung, Auswertung und Dokumentation der klinischen Untersuchung.
Dem Überblick über aktuelle Aussagen zur klinischen Funktionsanalyse unter Berücksichtigung der gültigen Nomenklatur physiologischer und pathologischer Zustände des Kauorgans (ICD-Schlüssel, IHS und AG für Funktionslehre der DGZMK) werden die Grundzüge der funktionellen Anatomie des Kauorgans und der angrenzenden Strukturen in didaktisch hervorragender Weise auf nur wenigen Seiten zusammengefasst angefügt.
Die Rolle der interdisziplinären Zusammenarbeit des Zahnarztes mit den Fachgebieten Orthopädie, Physiotherapie und Psychosomatik wird in anschaulichen Folgekapiteln herausgearbeitet. Das fachübergreifende Konsil ist zumeist unerlässlich. Insbesondere sind die Zusammenhänge zwischen Körperfehlhaltung, Beinlängendifferenz, Beckenkippung, Stellung der Halswirbelsäule und Unterkieferposition klinisch bedeutsam. Grundzüge der physiotherapeutischen Untersuchung und Therapie werden mit dem Hinweis zur gebotenen Vorsicht bei jedweder Manipulation an der HWS (nur durch entsprechend geschultes Fachpersonal!) anschaulich vermittelt.
Der Durchführung der klinischen Funktionsanalyse ist der Hauptinhalt des Buches gewidmet. Alle diagnostischen Maßnahmen sind Schritt für Schritt foto- und/oder computergrafisch aufgeführt. Die Darstellung von manueller Untersuchungstechnik Befundableitung und -aussage besticht in ihrer Übersichtlichkeit. Die klare Einteilung in Initial-, Differential- und Nebendiagnosen zur Problematik Gesichtsschmerz verhindert „verwaschene" Aussagen zum Krankheitsbild und erleichtert die Erkenntnis, wann die konsiliarische Überweisung sinnvoll und erforderlich ist. Ein extra dafür konzipiertes und praktikables System von „Konsiliarbögen" und Formblättern zur interdisziplinären Abstimmung mit Fachärzten gebietsnaher Disziplinen und Physiotherapeuten wird vorgestellt. Gerade diese Systematik der Befunddokumentation schließt eine handwerkliche Lücke bei der Einführung funktionsanalytischer und -therapeutischer Prinzipien in die Praxis.
Diese Systematik wird mit der Neuversion der ebenfalls von Dr. Ahlers und Prof. Dr. Jakstat entwickelten und programmierten (Prof. Jakstat) Software „CMDfact - Klinische Funktionsanalyse für Windows" inhaltlich dem Gedanken Rechnung, dass Befunddokumentation im modernen Praxisalltag zwangsläufig mit dem PC verbunden ist. Die vorliegende Software ist aber mehr als eine gelungene Schnittstelle zwischen klinischer Funktionsanalyse und Praxis-PC. CMDfact vereint Lernprogramm und Befunddokumentation. Die funktionellen Zusammenhänge bei CMD-Erkrankungen werden dem Behandler, dem Personal sowie dem Patienten anschaulich vor Augen geführt. Zahlreiche Zusatzinformationen, die aus Hilfetexten, Fotos und Videoanimationen einfach zu entnehmen sind, erleichtern den Einstieg in die Funktionsdiagnostik.
Über den zahnärztlichen Part hinaus beschäftigen sich in gebotener Kürze, aber mit hohem Informationsgehalt weitere Kapitel des Arbeitsbuches mit den verwandten Themenkreisen bildgebende Diagnostik, Tinnitus und unklare Otalgien bei Funktionsstörungen sowie mit der instrumentellen Funktionsdiagnostik und (schienen-)therapeutischen Konsequenzen. Informationen zu psychischen Einflussfaktoren auf die Funktion des Kauorgans, zu „Problempatienten" und zur bedeutsamen „Arzt-Patienten-Beziehung" fehlen ebenso wenig wie Hinweise zur Integration funktionsdiagnostischer Prinzipien in den Praxisalltag, zur Patientenaufklärung, zur Qualitätssicherung, zur Abrechnung sowie zum Umgang mit Versicherungen und Erstattungsstellen.
Das Buch ist klar gegliedert und mit Fotos, 3D-Grafiken und Übersichten seitens des Verlages in ansprechender Form ausgestattet worden. Die Software ist einfach zu installieren und besticht im Handling durch einfaches Windows-Layout.
Dr. Lutz Krause, Chemnitz
Eine intelligente Software zur Anamnese und klinischen Funktionsanalyse, die sequentiell führt, mit bewegten Bildern...
...während der Untersuchung Hilfestellung leistet und nach der papierlosen Aufzeichnung kategorisiert und Tendenzen diagnostiziert"...
Als Ergänzung zu den erfolgreichen Formblättern zur klinischen Funktionsanalyse bietet dentaConcept seit kurzem eine leistungsfähige Software für die Diagnostik Cranio-mandibulärer Dysfunktionen an. CMDfact, so der Name, kann unter Windows 95/NT eingesetzt werden und ermöglicht die Dokumentation und Auswertung der klinischen Funkionsbefunde am Praxiscomputer. Die Software ermöglicht sowohl das automatische Zusammenstellen gleichsinniger Befunde als auch den Export anonymisierter Untersuchungsdaten.
Die Bedienung ist dank der modernen Oberfläche unkompliziert und führt den Anwender systematisch durch die einzelnen Untersuchungsschritte. Ebenso einfach ist die Eingabe der Befunde durch anklickbare Buttons. Wer dennoch Hilfe benötigt, für den gibt es kurze. leicht verständliche Anweisungen inklusive Abbildungen.
Eine gute Nachricht für all’ diejenigen, die sich umfassend über das Angebot von dentaConcept informierenwollen: Das vollständige Verlagsprogramm gibt es jetzt auch im Internet unter https://www.dentaconcept.de. Auf den attraktiv gestalteten Seiten finden Sie alle Informationen zu den Arbeitsbüchern, Formblättern und der Software sowie Hinweise auf weiterführende Fortbildungsangebote verschiedener Veranstalter und entsprechende Kurse. Alle Verlagsprodukte können direkt online bestelltund bezahlt werden. Die Autoren werden ebenfalls kurz vorgestellt, und wer Fragen hat, kann diese gleich per E-Mail abschicken. Angenehm ist auch der schnelle Aulbau der Seiten und die Alternative, die Grafikfunktion ausschalten zu können.
Abstract
Bei bestehendem Verdacht auf eine Funktionsstörung ist dessen Überprüfung durch eine funktionsanalytische Untersuchung indiziert. Als Standard kann dabei mittlerweile gelten, zunächst eine klinische Funktionsanalyse durchzuführen und erst auf der Basis von deren Ergebnis über weitere Untersuchungen zu unterscheiden.
Bislang finden zur Dokumentation der klinischen Funktionsanalyse geeignete Formblätter verwendung. Eine neue Software „CMDfact“ überträgt das an der Hamburger Universitätsklinik vor Jahren entwickelte Dokumentationssystem nunmehr in den PC. In der vorliegenden Version unterstützt das Programm die Anwender bereits mit eimem multimedialen, kontextsensitiven Hilfesystem. Zudem ordnet es die eingegebenen Befunde passenden Diagnosen zu und erleichtert dem Zahnarzt so die individuelle Entscheidung.
Jakstat, H.A., Ahlers, M.O.
Sonderdrucke erhalten Sie auf Anforderung gern
vom Co-Autor dieses Beitrags,
Dr. Ahlers ( mail@dr-ahlers.de )